Trüffel - Der Edle Pilz
Die wahre Essenz der Trüffel: Genießen Sie das wahre, natürliche Aroma der weißen Trüffel, das durch Einweichen der echten weißen Trüffel (Tuber Borchii) von höchster Qualität in nativem Olivenöl extra gewonnen wird. Er stammt ursprünglich aus dem Piemont in Italien und gilt als der teuerste Trüffel, wobei derjenige aus Alba am begehrtesten ist. Ich finde im Kataloge noch gar manch anderes interessante Werk aus der Schule von Florenz aufgeführt, zu meinem Leidwesen jedoch muß ich dieselben übergehen, da der Umbau jener Säle der Berliner Galerie, in denen gerade diese Bilder aufgestellt waren, mir die Besichtigung derselben unmöglich machte. Im Jahre 1815 machte Moschini in seiner „Guida di Venezia" die richtige Bemerkung, daß es zwei Maler Bonifacio gegeben haben müsse, von denen der eine nach dem Necrologium der Kirche von S. Ermagora den 19. Oktober 1553 starb, der andere in Werken vertreten ist, welche mit dem Jahre 1558, ja selbst mit 1579, bezeichnet sind. Welche Vor- und Nachteile bietet das Trüffelöl also im Vergleich zu herkömmlichen Oliven- oder Rapsölen? Vor dem Kauf von Trüffelöl Urbani ist es daher schlau mehrere Vergleiche anzusehen.
Cav. den Palma vecchio für dessen Schüler Giovanni Busi, Cariani genannt, genommen haben, und so möchte ich hier noch darauf aufmerksam machen, wie dieselben berühmten Historiographen nicht selten Bilder eines andern Schülers des Palma, nämlich des Veronesers Bonifazio, für Werke des Lehrers selbst angesehen haben. Die zahlreichen Werke dieser drei Bonifazio haben unter sich eine gewisse Familienähnlichkeit, ungefähr wie auch die Malereien der gleichzeitigen Künstlerfamilie da Ponte, Bassano genannt, und sind nicht leicht von einander zu unterscheiden. Register der Brüderschaft, il Collegio genannt, welches sich im Archive der Kirche der Heiligen Siro e Libera von Verona befindet, daß der im Jahre 1523 in jene Bruderschaft aufgenommene Maler Bonifacio schon im Jahre 1540 verschied. Als um die Mitte des Jahres 1515 Lorenzo Lotto in Bergamo sich niederließ, um sein großes Altarbild für die Kirche der Dominikaner auszuführen (jetzt in der Kirche von S. Bartolommeo aufgestellt), trachtete Previtali in mehreren seiner Werke aus jenen Jahren den Lotto nachzuahmen, und dies ist ihm so gelungen, daß gar manches Bild von ihm selbst von den Herren Cr. Das letzte bezeichnete Werk des Meisters trägt die Jahreszahl 1525 und ziert den fünften Altar rechts in der Kirche von S. Spirito in Bergamo.
Es gab übrigens noch einen Benedetto Bembo, aus der Schule des Squarcione, von dem im Schloße von Torchiara (im Parmensischen) ein bezeichnetes Werk besteht. Bonifazio veneziano mit dem Bonifazio oder Facio Bembo, dem Hofmaler des ersten Francesco Sforza, einem Künstler, welcher zu Anfang der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts blühte, und nannten und nennen ihn darum noch immer, wie dies auch Herr Hübner thut, Bonifazio Bembi. Der dritte, jüngere Bonifazio, wahrscheinlich Sohn eines der zwei älteren, dürfte in Venedig das Licht der Welt erblickt und daher mit Recht Anspruch auf den Namen Bonifazio veneziano haben. Nach dieser meiner Annahme hätte es also nicht nur einen, sondern zwei Maler Namens Bonifazio gegeben, die von Geburt Veronesen waren, und einer, vielleicht auch zwei Bonifazio, die, in Venedig auf die Welt gekommen, mit Recht als Venezianer angesehen werden dürfen. Am besten werden die Edelprodukte innerhalb von 7 Tagen verzehrt, da der Trüffel täglich an Aroma verliert. Nach ein oder zwei Tagen haben die Eier das exquisite Trüffelaroma angenommen, perfekt für ein Omelette, das jede Geschmacksknospe verzaubert. Edle Trüffel werden zwischen Oktober und Dezember geerntet, während Sommertrüffel geschmacklich nicht so viel zu bieten haben. Ein andres und zwar ganz vorzügliches Bild, das ebenfalls der nämlichen Epoche angehört, hängt unter Nummer 245 und stellt Maria mit dem Kinde dar; vor ihr Johannes der Täufer; beide halten eine beschriebene Rolle; zwischen ihnen die h. Catharina.
P. Dieses Gemälde, welches ganz und gar an die Schule der Bonifazio erinnert, liefert uns den Beweis, daß das freundschaftliche Verhältniß, das zwischen den zwei Veronesern Bonifazio und ihrem Lehrer Palma vecchio, Onkel des Antonio, bestanden, sich auch auf seinen Neffen verpflanzt hatte. Von seinem Vater Antonio, dem Neffen des Palma vecchio, besitzt, wie schon oben bemerkt, nur eine Gemäldesammlung Deutschlands beglaubigte Werke, nämlich die Galerie von Stuttgart. Weitaus der berühmteste von allen Bergamasken, und das verdientermaaßen, ist Jacopo Palma, genannt il vecchio, um ihn von seinem Großneffen, dem Jacopo Palma, il giovine, zu unterscheiden. Der Hübner’sche Katalog verzeichnet zwar noch zwei andere Gemälde unter dem Namen des Palma, allein, wie mir scheint, mit Unrecht. Die Malerfamilie der Bonifazio nun, aus deren Werkstatt nicht nur Antonio Palma, der Vater des jüngern Palma, sondern meiner Ansicht nach auch Polidoro Lanzani, Pol. Von den zwei älteren Bonifacio gehört jedoch meiner Ansicht nach der eine nicht nur zu den vorzüglichsten Künstlern der venezianischen Malerschule, sondern dürfte wohl als der glänzendste Colorist derselben bezeichnet werden. Sie wachsen tief unter der Erde, meist in Eichen- oder Buchenwäldern, und müssen von speziell trainierten Hunden (oder Schweinen) aufgespürt werden. Trüffel werden hauptsächlich in Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien gefunden.